Unser Anliegen

Wir über uns

Wer und was ist „Aktion Pomoć“? Seit 1994 engagieren wir, verschiedene junge und junggebliebene Leute aus der Bayern (vgl. auch Kontakte), uns ehrenamtlich für Kinder und Familien in Südosteuropa, vor allem in Bosnien-Herzegowina.

perspektiven2wertschaetzung2notlagen2„Pomoć“ ist kroatisch/bosnisch/serbisch und bedeutet soviel wie „Hilfe“.

Auf dem Weg in eine gemeinsame Zukunft wollen wir …

  • Notlagen lindern
  • Wertschätzung zeigen
  • Perspektiven geben

Rund um ein 15-köpfiges Kernteam waren in den letzten 20 Jahren über 60 Personen in regelmäßigen Hilfsfahrten, Besuchen und Begegnungen bei den Menschen auf dem Balkan unterwegs. Unzählige weitere Unterstützer helfen mit, dass die unterschiedlichen Aktionen und Projekte gelingen.

Bosnien-Herzegowina – ein vergessenes Land

In knapp 20 Jahren voller Projekte, Begegnungen und Erlebnisse mit den Menschen auf dem Balkan haben wir Akteure der „Aktion Pomoć“ viele Freunde kennen gelernt und einen detaillierten Einblick in deren Kultur und Lebensbedingungen gewonnen. Ursprung von Aktion Pomoć waren die Folgen und Notlagen der Bürgerkriege Mitte der 90er Jahre. Auch wenn seit dieser Zeit inzwischen eine neue Generation erwachsen ist, so sind an vielen Orten die Geschehnisse des Krieges auch heute noch spürbar. Verwaiste Dörfer, weitläufige Industrie-Ruinen sind nur die äußeren Zeichen. Nur wenige haben ein sicheres Einkommen, staatliche Leistungen sind gering, der Aufbau des Landes wird von politischen Krisen verhindert. Obwohl in der Mitte Europas gelegen, fühlen sich die Menschen vergessen.

„Normalität“

Wohnanlage in DobojIn den vielen Begegnungen dieser Jahre haben wir ein überaus freundliches europäisches Land mit gleichzeitig schier unlösbaren gesellschaftlichen Verwerfungen kennen und lieben gelernt. Der Wiederaufbau kommt nur schleppend voran, vor allem in den ländlichen Regionen fernab der Adriaküste. Verschleppte Kriegslasten, Korruption in nahezu allen Lebensbereichen und ein hoher Anteil an sozial schwachen und armen Menschen bilden die „Normalität“. Gut ein Drittel der Bevölkerung ist von materiellen Hilfe von Außen existenziell abhängig. Die Sehnsucht nach einer solchen Lebensqualität, wie wir sie in Mitteleuropa genießen dürfen, weicht einer weitläufigen und extremen Perspektivlosigkeit – vor allem bei talentierten Kindern und Jugendlichen.

Die Ziele

Wir, Aktion Pomoć, wollen diesen Personen mittels persönlicher Unterstützung zu einem würdigen und selbstbestimmten Leben in ihrer Heimat beitragen. Wir verstehen uns dabei als Mittler zwischen der Bevölkerung in Deutschland und den Menschen auf dem Balkan. Die gezielten Hilfen, die wir von Gruppierungen und Einzelpersonen erhalten, überbringen wir an Familien, Kinder und alte Menschen. Im Gegenzug berichten wir durch Vorträge und auf Veranstaltungen von diesen Fahrten. Mehr und mehr ist es weniger die materielle Hilfe, die die Menschen in Bosnien-Herzegowina erfreut. Vielmehr strahlen sie dann Begeisterung aus, wenn sich fremde Menschen für sie interessieren, wenn sie das Gefühl haben: Es gibt Menschen, die mir Wertschätzung in einfacher, und damit ehrlicher Art geben.

Aktionen heute

Die gegenwärtigen Projekte und Hilfsaktionen sind daher eng auf die spezifischen Bedürfnisse verschiedener Personengruppen zugeschnitten:

  • Hilfsmittel und Spendengelder für Kinder und Jugendliche sollen deren Leben in Schule und Freizeit mit Freude füllen.
  • Für einzelne, ausgewählte Familien werden Werkezeuge und Tiere angeschafft, mit denen die Menschen sich selbst helfen wollen.
  • Alte Menschen, vor allem in den ländlichen Regionen, leben oft ausschließlich von der materiellen Unterstützung von außen.

Begegnungen

Neben allen Sachprojekten steht bei jeder Hilfsfahrt die Begegnung mit den Menschen im Mittelpunkt. Beide Seiten, wir Leute aus Bayern wie die Menschen vom Balkan suchen Gemeinsamkeiten. Hier wie dort kennt man Mobiltelefon und Facebook, die Leute interessieren sich für europäischen Fußball, die Musikhits aus den Charts und kulturelle Ereignisse.